Digital-TV Lexikon


Erfahren Sie hier, was hinter den technischen Begriffen steht.

16:9

16:9 ist die gängige Bezeichnung für breite Fernsehbilder. Eigentlich nur für HDTV vorgesehen kam es später doch für Fernseher mit Standardauflösung (SDTV) zur unabhängigen Einführung.

4:3

4:3 ist das übliche Standard-Fernsehformat und entspricht dem ursprünglichen Kino-Bildformat.

AlphaCrypt

Es handelt sich um ein Modul, das über einen Common-Interface-Schacht in ein DVB-Empfangsgerät eingeschoben wird. Die Aufgabe dieses Moduls besteht lediglich darin, den Schlüsselaustausch zwischen SmartCard und der eigentlichen Decoderhardware zu verwalten. In das Modul wird dann die Entschlüsselungskarte – z.B. die ORF Digital Karte für den Empfang von PULS 4 - eingeführt.

Analog

Analog bedeutet stufenlos oder kontinuierlich. Analoge Daten können unendlich viele Werte annehmen, während digitale Daten beschränkt sind. Analog sind beispielsweise: Schallplatte, Tonband, Kassettenrecorder, üblicherweise Fernsehen über Antenne und Fernsehen über Analog-Sat-Tuner.

Digital sind beispielsweise: CD, DVD, Fernsehen über Digital-Sat-Tuner oder Datenspeicherung in PCs.

Antenne

Eine Antenne ist eine Anlage, die elektrische Energie in elektromagnetische Wellen umsetzt (Sendeantenne) oder umgekehrt (Empfangsantenne).

Astra

Astra ist ein Satellitensystem, das von der Société Européenne des Satellites [SES] betrieben wird. Die Astra-Familie (1A-H) hat inzwischen acht Satelliten auf der Orbitposition 19,2° Ost für die Übertragung von analogen und digitalen Radio- und Fernsehkanälen. Neben ausländischen Programmen sind fast alle deutschsprachigen Fernseh- und Radioprogramme analog und digital mit einer Satellitenschüssel empfangbar, die einen Durchmesser von mindestens 60 cm haben muss.

Bandbreite

Die für die Übertragung eines Angebots, zum Beispiel digitales Fernsehen, notwendige Kapazität wird in Bandbreite angegeben. Je höher die Bandbreite, desto höher die Bildqualität. Durch die beim digitalen Fernsehen mögliche Datenkompression wird nur noch ein Bruchteil der bei der analogen Übertragung notwendigen Kapazität benötigt.

BetaCrypt 

BetaCrypt ist ein Verschlüsselungsverfahren, das zum Beispiel bei SKY eingesetzt wird.

Bildformat

Das Bildformat gibt das Seitenverhältnis von Bildbreite zu Bildhöhe an. Standardfernsehen besitzt häufig ein Bildformat von 4:3. Seit den 90er Jahren wird in Europa das Format 16:9 unterstützt, womit man die Nachteile bei der Darstellung vermindern möchte und auch herkömmliches Fernsehen mit erträglichen Seiteneffekten wiedergeben kann.

Bit / Byte 

Ein Bit ist die kleinste Informationseinheit im binären Datensystem. Acht Bits sind gleich ein Byte.

Bitrate 

Die Bitrate ist die Übertragungsrate (Einheit: Mbit/s) von seriellen digitalen Informationen.

Bouquet 

Ein Bouquet ist ein Zusammenschluss von Anbietern zu einem Programmpaket.

CA 

Ein Conditional Access (CA) ist ein System, das die Zugangsberechtigung der Abonnenten zu bestimmten verschlüsselten Programmen, Serviceangeboten, etc. kontrolliert (zum Beispiel Irdeto, Viaccess, Nagra, CryptoWorks und Conax).

CI 

Common Interface (CI) ist eine einheitliche physikalische Schnittstelle, die bereits in der Set-Top-Box (Receiver) vorhanden ist. Sie bietet diie Möglichkeit, über das Einschieben von Conditional Access-Modulen eine Freischaltung verschlüsselter Programme zu erzielen, ohne eine Set-Top-Box des jeweiligen Anbieters verschlüsselter Programme einsetzen zu müssen.

Cryptoworks

Cryptoworks ist Verschlüsselungsverfahren, das in Österreich vom ORF eingesetzt wird. Seit dem 14. Mai 2008 wird auch PULS 4, Österreichs viertes Vollprogramm, über Cryptoworks verschlüsselt.

Datenrate [Mbit/s] 

Die Datenrate (Bitrate) entscheidet maßgeblich über die Bildqualität digitaler Fernsehprogramme und wird in Megabit (Mbit/s) angegeben. Datenraten von 5 bis 6 Mbit/s entsprechen dabei einer Bildqualität, wie sie analoge Fernsehprogramme liefern.

Decoder 

Andere Bezeichnung für Set-Top-Box.

Digital

Digital bedeutet stufenförmig und nimmt nur diskrete - das heißt nicht stetig veränderliche Werte - an. Aufgrund der digitalen Revolution hat die Nutzung digitaler Signale drastisch zugenommen. Die meisten Haushaltsgeräte basieren entweder vollständig oder zumindest in großen Teilen auf Digitalsignalen. Das gesamte Internet ist ein digitales Signalnetz, ebenso wie die Mobiltelefonie. Hierbei werden die digitalen Signale üblicherweise als Binärzahlen repräsentiert, so dass ihre Quantisierung in Bits gemessen wird.

Digitale Kompression 

Um die Datenmenge der digitalen Signale zu reduzieren, werden mathematische Algorithmen verwendet. Irrelevante Bildinformationen - das heißt im Wesentlichen diejenigen Informationen, die sich zwischen einem Bild und dem nächsten nicht verändert haben - werden herausgefiltert.

Dolby Digital

Digitales Mehrkanaltonsystem, das im Kino oder auf DVDs, sowie teilweise auch in Fernsehsendungen verwendet wird. Dolby Digital arbeitet über acht Tonkanäle: Einer Tonkanal ist für Basseffekte reserviert, die übrigen sorgen für den räumlichen Klang.

DVB-C

DVB-C (Digital Video Broadcasting - Cable) ist eine Variante von DVB, die für die Übertragung von digitalen Fernsehsignalen via Kabel steht.

DVB-H

DVB-H (Digital Video Broadcasting - Handhelds) ist eine Variante von DVB, mit welcher digitale Rundfunkprogramme über kleine und/oder mobile Geräte empfangen werden können (zum Beispiel Smartphone/ Tablet).

DVB-S

DVB-S (Digital Video Broadcasting - Satellite) ist die spezielle Variante zur Übertragung von DVB per Satellit.

DVB-T

DVB-T (Digital Video Broadcasting - terrestrial) ist eine Variante der terrestrischen Verbreitung von Fernsehsignalen. Der Empfang erfolgt via Antenne.

DVB 

Digital Video Broadcasting ist ein europäischer MPEG-Standard.
Unter Zufügung eines weiteren Buchstabens (zum Beispiel S = Satellit, C = Kabel, T = Terrestrik) wird auf die Art der Übertragung hingewiesen.

EPG 

Bei Set-Top-Boxen ist der Electronic Program Guide (EPG) Bedienungsoberfläche und Programmzeitschrift in einem. Über eine Anzahl von Schaltflächen lassen sich mit der Fernbedienung verschiedene Funktionen aktivieren. Außerdem liefert der EPG Hintergrundinformationen zu allen Sendungen. Voraussetzung ist allerdings, dass der Programmveranstalter diese Informationen bereitstellt.

Eutelsat 

Europäischer Satellitenbetreiber - überträgt zahlreiche ausländische Programme. Die Hotbird-Satelliten auf 13° Ost bieten unter anderem RAI 1, France 5 und Euronews.

FEC 

Forward Error Correction - digitalen Signalen werden Redundanz-Infos beigefügt. Ziel ist es, typische Fehler, die auf der Übertragungsstrecke entstehen, zu erkennen und zu korrigieren.

Footprint 

Das geographische Gebiet, auf das der Satellit abstrahlt. Innerhalb eines Footprints ist der Empfang des Satelliten ohne Probleme möglich, wenn die vorgegebene Größe der Satellitenschüssel eingehalten wird.

Frequenzbereich 

In diesem Zusammenhang ist der Frequenzbereich der sehr kleine Bereich elektromagnetischer Wellen, den die Empfangstechnik (zum Beispiel LNBs) aufnehmen kann.

FTA 

Free-to-Air (FTA) bezeichnet eine Set-Top-Box ohne Conditional Access-Modul für den Empfang freier Radio- und Fernsehprogramme.

Full HD

Full HD bezeichnet die Möglichkeit, dass Geräte (Fernseher, Blu-ray Player, Set-Top-Boxen, Spielkonsolen, etc.) die aktuell maximal mögliche HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixel darstellen bzw. ausgeben können. Des Weiteren müssen diese in der Lage sein, Bilder als Vollbild wiederzugeben, das heißt der komplette Bildinhalt wird zeitgleich in einem Frame angezeigt.

Gemeinschaftsantennen-Anlage

Gemeinschaftsantennen-Anlagen (GA-Anlagen) sind technische Vorrichtungen, welche es ermöglichen über einen Sammelpunkt TV-Signale zu empfangen und über eine eigene Verteileranlage an die jeweiligen Haushalte eines Hauses weiter zu leiten. Somit ist es nicht nötig, für jede Wohnung eines Hauses eine eigene Terrestrik- oder Satellitenanlage zu installieren. GA-Anlagen erfreuen sich durch ihren einfachen technischen Aufbau, sowie der Kostenteilungsstruktur der Eigentümer steigender Beliebtheit.

Geostationär 

In ca. 36.000 km Höhe über dem Äquator bewegen sich die Satelliten mit der selben Geschwindigkeit, mit der sich die Erde um ihre Achse dreht. So behalten sie immer dieselbe Position am Himmel.

Google

Google ist die weltweit größte verfügbare Suchmaschine für Inhalte des Internets. Neben dem WWW werden spezielle Suchdienste für Bilder oder Newsgroupbeiträge angeboten.

HbbTV

HbbTV steht als Abkürzung für „Hybrid Broadcasting Broadband TV“.

HD

HD - auch HDTV (High Definition Television) genannt - steht für hochauflösendes Fernsehen. Hier werden im Gegensatz zum herkömmlichen Fernsehen (SDTV) höhrere Auflösungen verwendet.

HD ready

HD ready ist ein Logo der EICTA (Europäische Industrieorganisation für Informationssysteme, Kommunikation und Unterhaltungselektronik). Die Kriterien, damit ein Gerät das Logo erhält, sind recht einfach. Das Display oder das Panel müssen eine physische Auflösung von wenigstens 720 Zeilen besitzen. Außerdem müssen die Geräte einen Component Video (YPbPr)-Eingang und einen DVI- oder HDMI-Anschluss besitzen. Der digitale Eingang muss zudem die Kopiersperre HDCP unterstützen. Alle Eingänge müssen die Auflösungen 1280x720 und 1920x1080 bei jeweils 50 und 60 Hz annehmen und darstellen können. Mit dem Logo wird keinerlei Qualitätskriterium verknüpft, sondern einzig und allein die Kompatibilität zu dem HDTV-Standard zugesichert.

HDMI

HDMI bedeutet High Definition Multimedia Interface. Es handelt sich um eine Schnittstelle für die Übertragung von Bild- und Tondaten bei HDTV in Set-top-Boxen und HD- Fernsehern. Es ermöglicht die völlig digitale Übertragung von Videodaten und Digitalton mit bis zu acht Kanälen.

High-Band

Frequenzbereich zwischen 11,7 und 12,75 GHz, der nur mit einem Universal-LNB empfangen werden kann. In diesem Bereich sind bei Astra die digitalen Programme angesiedelt. Deshalb wird ein Universal-LNB benötigt, um diese zu empfangen.

Hyperband 

Hyperband ist ein Frequenzbereich im Kabelnetz oberhalb von 300 MHz. In diesem Bereich sind digitale Programme eingespeist.

Interaktivität 

Man unterscheidet zwischen lokaler Interaktivität, bei welcher der Zuschauer über die Fernbedienung Funktionen (zum Beispiel EPG) bedienen kann, und erweiterter Interaktivität, für die ein Modem notwendig ist, über das zum Beispiel Bestellungen vorgenommen werden können. Erweiterte Interaktivität ist beispielsweise auch für Video-on-Demand (VOD) notwendig.

Interlacing

Bis jetzt wurden die Fernsehbilder im so genannten Zeilensprungverfahren (= Progressive) ausgestrahlt. Dabei werden zuerst alle geraden und dann alle ungeraden Zeilen abgebildet. Der Vorteil ist eine flüssige Bewegungsdarstellung, der Nachteil jedoch ein mögliches Flimmern. Der Trend geht daher dazu, alle Zeilen nacheinander abzubilden. Dies nennt man de-interlaced oder progressive.

IPTV

IPTV (Internet Protocol Television) ist ein Format für Fernsehübertragungen via Internet. Die Bilder werden dabei als Datenpakete über Internet-Protokoll verschickt. Der bekannteste IPTV Anbieter in Österreich ist die Telekom Austria mit A1 TV.

IRD

Integrated Receiver Decoder (IRD) ist eine Set-Top-Box mit eingebautem Decoder für Pay-TV-Angebote wie zum Beispiel SKY.

ITV 

Interaktives TV (ITV) basiert auf einem Rückkanal und ermöglicht das interaktive TV zum Beispiel die Auswahl individueller TV-Programme oder sogar die Teilnahme an Spielshows von zu Hause aus.

Kabelkopfstation

Kabelgesellschaften beziehen über diese Empfangsstellen die TV- und Radioprogramme, die sie in ihre Kabelnetze einspeisen. Die Signale werden größtenteils von Satelliten, terrestrischen Frequenzen oder Richtfunkverbindungen abgegriffen. Teilweise werden die Signale an der Kabelkopfstation entschlüsselt und mit anderen Angeboten neu gebündelt und verschlüsselt, bevor sie in den Kabelnetzen weiterverbreitet werden.

LCD

Die Abkürzung LCD steht ausgesprochen für "liquid crystal display" und bedeutet wörtlich übersetzt "Flüssigkristallbildschirm".

Letterbox

Den englischen Begriff „Letterbox“ verwendet man für die Darstellung breiter Bildformate auf einem Bildschirm, der an den oberen und unteren Bildrändern schwarze Balken zeigt. Es ist also das Gegenstück zum Pillarbox-Verfahren. Hier entstehen links und rechts am Bildschirmrand schwarze Balken.

LNB 

Der Low Noise Block Converter (LNB) wird an die Satellitenschüssel montiert, um die Satellitensignale zu verstärken, zu konvertieren und sie dann an den Receiver zu übermitteln.

MHP 

Multimedia Home Platform (MHP) - offener Standard für das digitale Fernsehen, der die Schnittstelle für alle eigenständigen oder programmbezogenen Zusatzdienste definiert. MHP wurde vom DVB-Konsortium international festgelegt.

MPEG

Moving Picture Experts Group (MPEG) - diese 1988 gegründete Arbeitsgruppe hat das Ziel, eine generische Quellcodierung von Video, Audio und Daten für die Übertragung über Satellit, Kabel und Antenne zu erarbeiten und zu standardisieren.

MPEG-1

Kompressionsstandard für Multimedia-Anwendungen bis zu einer Datenrate von 1,5 Mbit/s.

MPEG-2 

Kompressionsstandard als Erweiterung von MPEG-1 bis zu einer Datenrate von 100 Mbit/s (Gesamtdatenrate).

Multiplex 

Multiplex ist ein Datenstrom, der einen oder mehrere Services innerhalb eines physikalischen Kanals zusammenfasst.

Nagravision

Nagravision - kurz genannt Nagra - ist ein Verschlüsselungssystem (wie zum Beispiel auch Cryptoworks). Es wird unter anderem von SKY zur Verschlüsselung seines Programms eingesetzt.

NDS

NDS ist eines der Verschlüsselungssysteme, die von SKY eingesetzt werden.

NVOD 

Near Video-on-Demand (NVOD) bezeichnet die zeitversetzte Abstrahlung derselben Information (zum Beispiel alle 15 Minuten einen Spielfilm) über mehrere Kanäle - oder im Multiplexverfahren über einen Kanal, um die Zugriffszeit zu verkürzen.

Österreich-Programmierung

Die Sender PULS 4, ProSieben Austria, SAT.1 Österreich, kabel eins austria, sixx Austria, ProSieben MAXX Austria und SAT.1 Gold Österreich sind auf einem damit gekennzeichneten DVB-S Gerät automatisch und kostenlos auf die Plätze 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10 vorprogrammiert.

PAL

Das "Phase Alternating Line"-Verfahren (PAL) ist ein Verfahren zur Farbübertragung beim analogen Fernsehen. PAL wird vor allem in Europa verwendet und benutzt üblicherweise ein Videoformat mit 625 Zeilen pro Bild und hat eine Bildübertragungsrate von 25 Bildern pro Sekunde. Diese werden allerdings nur halbbildweise übertragen, das heißt, es wird erst ein Bild mit allen ungeraden und dann ein Bild mit allen geraden Zeilen übertragen, was eine Halbbildfrequenz von 50 Hz ergibt, das sogenannte Zeilensprungverfahren.

Pillarbox

Pillarbox ist ein Verfahren zur Darstellung eines 4:3 Formats auf einem 16:9 TV Gerät, also das Gegenstück zum Letterbox-Verfahren. Hier entstehen links und rechts am Bildschirmrand schwarze Balken.

PPV

Pay-per-View (PPV) beschreibt, dass die Zuschauer nur für die Filme und Fernsehsendungen bezahlen, die sie sich wirklich anschauen. Voraussetzung ist derzeit ein Abonnement bei einem Pay-per-View-Sender wie zum Beispiel SKY.

Progressive

Bis jetzt wurden die Fernsehbilder im so genannten Zeilensprungverfahren (= Interlacing) ausgestrahlt. Dabei werden zuerst alle geraden und dann alle ungeraden Zeilen abgebildet. Der Vorteil ist eine flüssige Bewegungsdarstellung, der Nachteil jedoch ein mögliches Flimmern. Der Trend geht daher dazu, alle Zeilen nacheinander abzubilden. Dies nennt man de-interlaced oder progressive.

PVR

Personal Video Recorder (PVR) sind Set-Top-Boxen, die auch Digital Video Recorder (DVR) genannt werden. Sie verfügen über eine eingebaute Festplatte, mit denen die Zuschauer TV-Sendungen – wie mit einem herkömmlichen Videorekorder – aufzeichnen und archivieren können. Weiters gibt es auch selbstlernende PVR-Anwendugen, welche das Benutzerverhalten analysieren und für den Nutzer relevante Inhalte selbständig aufzeichnen.

Receiver

Ein Satellitenreceiver empfängt die von dem LNB empfangenen und in den Frequenzbereich von 950 - 2150 MHz umgesetzten Signale und wandelt jeweils ein Fernsehprogramm aus diesem Frequenzbereich in ein für den Fernseher empfangbares Signal um. Er leitet dieses über ein Scartkabel oder ein Antennenkabel in den Fernseher.

Rückkanal

Um interaktives Fernsehen und Pay-TV-/Pay-per-View-Angebote zu ermöglichen, wird eine direkte Kommunikation zwischen Anbieter und Konsument benötigt. Der Rückkanal wird via Modem meist über die normale Telefonleitung realisiert.

Schnittstelle 

Schnittstellen sind zum Beispiel SCART, RS232 und SCSI und Verbindungen zwischen elektronischen Geräten.

SD

SD - auch SDTV (Standard Definition Television) genannt - ist ein Sammelbegriff für analoge Fernseh- bzw. Videonormen, deren Auflösungen geringer sind als bei HDTV.
Folgende Auflösungen sind typisch: PAL: 768 × 576 Pixel bei 50 Hertz Bildfrequenz

Set-Top-Box 

Eine Set-Top-Box ist ein Gerät, das notwendig ist, um digitales Fernsehen empfangen zu können. Es gibt Set-Top-Boxen für Satelliten-, Kabel- und terrestrischen Empfang. Um redundante Informationen zu vermeiden, werden beim digitalen Fernsehen nur Bildänderungen übertragen. Die Set-Top-Box errechnet aus den übertragenen Informationen wieder komplette Bilder und wandelt die digitalen Bild- und Toninformationen in analoge um, damit die analogen Endgeräte, vor allem Fernseher, diese verarbeiten können. Set-Top-Boxen sind in unterschiedlicher Ausstattung am Markt, von der einfachen Zapping-Box für frei empfangbare Programme über Geräte mit Common Interface für verschlüsselte Programme bis zu Rückkanal-fähigen Geräten.

Simulcast

Simulcast bezeichnet die gleichzeitige analoge und digitale Ausstrahlung von identischen Inhalten durch einen Programmanbieter.

SKY Karte

SKY verschlüsselt sein Programm über das System Nagravision.

SmartCard 

Die SmartCard sieht aus wie eine Telefonkarte und liefert dem CA-Modul die Identifikation des Besitzers. Zudem enthält sie Informationen darüber, welche Programme freigeschaltet sind.

Transponder 

Ein Transponder ist der Übertragungskanal eines Satelliten. Auf einem Transponder haben ein analoges oder sechs bis zehn digitale Programme Platz.

Universal-LNB 

Universal-LNB ist eine Empfangseinheit an der Satellitenschüssel, die sowohl den mit analogen Programmen belegten 11 GHz-Bereich als auch den für digitale Programme genutzten 12 GHz-Bereich empfängt. Der Universal-LNB ist daher für den Einsatz von Set-Top-Boxen Voraussetzung.

VOD

Video-on-Demand (VOD) beschreibt die Möglichkeit des Zusehers, Sendungen zu jedem von ihm gewünschten Zeitpunkt abrufen. Erforderlich ist eine Set-Top-Box mit erweiterter Interaktivität.

Wide Screen Signaling

Dieses Signal wird mit dem Fernsehsignal ausgestrahlt und schaltet das Bildformat beim Fernseher vom Standard-Seitenverhältnis 4:3 auf das 16:9-Breitbild um.

WiHD

Hinter dem Begriff Wireless HD (WiHD) verbirgt sich eine neue Technik zur drahtlosen Übertragung hochauflösender Inhalte, welche in naher Zukunft das HDMI-Kabel ablösen könnte. Sowohl Inhalte von Spielkonsolen wie der Playstation 3 und der Xbox 360, als auch von HDTV-Receivern, Camcordern oder HD-DVD-Playern könnten so kabellos zum Flachbildfernseher oder Beamer übertragen werden.






 

2023 - ProSiebenSat.1 PULS 4. All rights reserved.