Pressearchiv 2018

Start der "Pro und Contra"-Sommerserie zu Sexualität: Sind Pornos schädlich für die Gesellschaft?



Wien, 9. Juli 2018. Pornografie ist für viele Menschen ein Bestandteil des täglichen Lebens, manchmal mit kritischen Auswirkungen wie Sucht oder falsch vermittelten Rollenbildern. Pornografie verändert aber auch die Sexualität von Jugendlichen. Heranwachsende können Pornos über das Internet konsumieren, ohne vorher sexuell aufgeklärt worden zu sein. Mit gesunder Sexualität und Liebe hat diese Pornografie aber nicht viel zu tun. Sind Pornos also schädlich, insbesondere für junge Menschen? Verrohen sie die Gesellschaft? Und wie kann ein gesunder Umgang mit Pornographie aussehen?

Moderation: Corinna Milborn

Gäste:

  • Alissa Noir, Pornodarstellerin und Domina:
    „Sex ist das Natürlichste der Welt. Tiere schämen sich auch nicht für Sex, das machen nur Menschen – und das ist komisch.“
  • Raphael Bonelli, Psychiater und Gründer des Instituts für Religiosität in Psychiatrie & Psychotherapie:
    „Pornografie ist eine Fehlentwicklung der Sexualität, sie macht die Personen zu Objekten.“
  • Theresa Lachner, betreibt den größten Sex-Blog im deutschsprachigen Raum, genannt "Lvstprinzip":
    „Pornografie ist da. Es bringt nichts sie zu verbieten. Es braucht einen konstruktiven Umgang damit.“
  • Elke Prochazka, Psychologin, Rat auf Draht:
    „Es ist einer der größten Irrglauben, dass Sexualerziehung erst mit der Pubertät beginnt. In Wahrheit beginnt alles mit der Geburt.
  • Adrineh Simonian, Opernsängerin und Arthouse-Porno-Regisseurin:
    „In der Mainstream-Pornographie hat das nichts mit Sexualität zu tun, sondern Fantasien für Männer, die auch komplett unrealistisch ist.“



PRO UND CONTRA SPEZIAL
Am Mittwoch, um 22:35 Uhr auf PULS 4
#procontra #puls4






 

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