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Programmtipp: SPIEGEL TV Österreich mit dem Thema: „Die Gefahr lauert im Netz - Leben 2.0“ auf PULS 4



Wien, 18. Oktober 2012. Programmtipp: SPIEGEL TV Österreich mit dem Thema: „Die Gefahr lauert im Netz - Leben 2.0“ auf PULS 4


Die Gefahr lauert im Netz - Leben 2.0
Für viele Jugendliche, aber auch für Erwachsene, spielt sich der Großteil ihres Alltags in einem Leben 2.0 auf Seiten wie Facebook, YouTube oder „World of Warcraft“ ab. Doch dieses Leben birgt Risiken. "SPIEGEL TV Österreich" widmet sich in dieser Folge dem Leben 2.0 im World-Wide-Web und zeigt die Gefahren dieses modernen Lebens auf.

Cyber-Mobbing und Cyber-Groming

Das Internet wird immer mehr zum öffentlichen Pranger. So kann man auf der Seite "rottenneighbors" ganz anonym, aber sehr wirkungsvoll weil öffentlich, seinen Nachbarn denunzieren. Der Begriff "Cyber-Mobbing" ist so schon lange kein Unbekannter mehr. Das führt auch dazu, dass ein Hamburger-Schüler auf Facebook ganz öffentlich zu seiner Geburtstagsfeier lud. 15.000 Nutzer folgten dem Aufruf und die Polizei hatte alle Hände voll zu tun. Die permanente Öffentlichkeit birgt aber noch viel größere Gefahren. Cyber-Groming oder Pädophilie im Netz sind nur zwei weitere Beispiele.

Gaming im WWW
Die Game-Industrie generiert inzwischen mehr Umsatz als Hollywood. Der weltweite Jahresumsatz erreicht Rekordmarken von 30 Milliarden Dollar und mehr. Von diesem Kuchen wollen natürlich auch hierzulande Firmen ein Stück abhaben und programmieren hochkomplexe Spiele. Die wirklichen Computerfreaks treffen sich dann auf "LAN-Partys", wo sich meist gleich mehrere tausend Gamer versammeln. Ähnlich wie bei Fußball- oder Schachturnieren, werden die spannendsten Spiele auf Leinwand übertragen und professionell kommentiert. Die Stars der Szene kämpfen im so genannten „Electronic Sport“ inzwischen auch schon um sechsstellige Siegerprämien.
Gerade bei jüngeren Spielern reagieren vor allem die Eltern nur wenig begeistert. Ihre größte Sorge gilt dabei der Intensität, mit der die Sprösslinge mitunter ihr Hobby betreiben. In Österreich und Deutschland verzeichnen kirchliche und öffentliche Beratungsstellen zunehmend Hilferufe verzweifelter Mütter. Betroffen sind vor allem die Burschen ab 14. Dabei ähneln sich die Geschichten immer. Die Jungs sitzen nur noch vor dem PC, vernachlässigen alle anderen Hobbys, schwänzen die Schule und schaffen das Klassenziel nicht. Nach Studien der Berliner Charité sind rund zehn Prozent aller aktiven Spieler sogar als "süchtig" einzustufen. Ausschlaggebendes Kriterium ist hier allerdings nicht der zeitliche Einsatz, sondern der Kontrollverlust. Mutiert nämlich das Computerspiel zum Lebensmittelpunkt, dem alles andere untergeordnet wird, hilft oft nur noch professionelle Hilfe.


"SPIEGEL TV Österreich" widmet sich in dieser Folge dem neuen Leben im World-Wide-Web. Wir betrachten die Hintergründe, klären über die Gefahren auf und begleiten Menschen, die vielleicht schon süchtig nach Computerspielen sind.
Am Montag, den 22. Oktober um 20:15 Uhr auf PULS 4.


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