Pressearchiv 2018

"Pfusch am Bau" und "Mein Recht! Ich geb nicht auf" Donnerstag, 17. Mai 2018, ab 20.15 Uhr bei ATV



Wien, 16. Mai 2018. Pfusch am Bau
Donnerstag, 17. Mai 2018, 20.15 Uhr bei ATV

Im Mai 2017 hat Familie Kremnitzer aus Friedberg in der Steiermark mit dem Bau ihres 450 Quadratmeter großen Gasbeton-Hauses begonnen. Die Kremnitzers sind eine 6-köpfige Familie, benötigen also viel Platz. Doch beim Bau gab es Probleme, vor allem konnte die Heizung nicht geliefert werden. Als Zwischenlösung bekamen die Kremnitzers eine Wärmepumpe zur Verfügung gestellt, doch diese heizte nicht genug. Mehr als 17 Grad Raumtemperatur wurden nicht erreicht. Dadurch trocknete auch der Bau nicht aus und Schimmel bildete sich im Neubau. "Der ganze Schimmel hat sich schnell innerhalb von sechs Wochen ausgebreitet", sagt Herr Kremnitzer. Und auch Günther Nussbaum bleibt ob der erbrachten Leistungen die Spucke weg: "Das ist nicht frech, das ist Verarsche." Ein unzumutbarer Zustand für alle Beteiligten, das kleinste Kind ist noch ein Säugling. Schimmel und kühle Temperaturen sind kein Klima für den Nachwuchs. Nussbaum nimmt sich der Sache an, verhandelt mit Installateur und Verputzern, um eine Lösung zu finden.
Günther Nussbaums zweiter Fall führt ihn ins kärntnerische Feldkirchen: Nach einem Arbeitsleben in der Schweiz ließ sich Heinz Finke ab 2001 in seiner Heimat sein Traumhaus bauen. Qualität war ihm wichtig, deshalb nahm er mit 450.000 Euro viel Geld in die Hand und setzte hier bewusst auf eine renommierte Baufirma und heimische Handwerker. Aber nachdem sich der Bau schon über zwei Jahre zog, gab es dann nach dem Einzug die erste böse Überraschung: Heinz Finke entdeckt Feuchtigkeitseintritte im Keller. Der Vertragspartner lässt zwar immer wieder verpressen, trotzdem fraß sich die Feuchtigkeit weiter den Weg in die Wohnräume. Mittlerweile reagiert die Baufirma nicht mehr auf seine Anfragen. Finke fühlt sich im Stich gelassen und wendet sich nun an den EU-Bausachverständigen. Nussbaum vermutet gar, dass der gesamte Keller nicht abgedichtet wurde. Die Lage gestaltet sich schwierig, doch bald kann Nussbaum frohe Botschaften überbringen.
Nussbaum erneut beim Katastrophenbau aus der ersten Folge! Ein Mehrparteienhaus in der Steiermark wurde so verpfuscht, dass im Lauf der Sanierung der Mieter Christian Hiden sogar obdachlos wurde. Seine komplette Decke musste abgetragen werden, nur noch eine Plane hält das zusammen, was seine Traumwohnung sein sollte. Seine Zimmerdecke war gleichzeitig die Terrasse von Frau Alexandra Buzzi, wo ein Wasserschaden auftrat und alles ins Rollen brachte. Die beiden stehen vor einem 170.000 Euro teuren Schaden, doch in dieser Folge gibts endlich die Erlösung. Über Nussbaum wurde ein Bauunternehmer gefunden, der alles kostengünstig und qualitativ hochwertig sanieren wird.

Mein Recht! Ich geb nicht auf
Donnerstag, 17. Mai 2018, 21.20 Uhr bei ATV

In der fünften Folge deckt Dr. Christian Horwath die groß angelegte Abzocke eines Umzugsunternehmens auf. Dutzende Betroffene melden sich, die Vorgehensweise des Unternehmens ist immer dieselbe. Am Telefon wird ein günstiger Preis angeboten, am Tag des Umzugs kommt dann die große Überraschung: Plötzlich kommen Kosten für eine Versicherung, für Stockwerke oder für nicht bestellte Mitarbeiter hinzu. Besonders schlimm hat es Friederike Schmid erwischt. Statt der erwarteten ca. 220 Euro bezahlte sie 2500 Euro. Grund: Die Transporteure drohten sonst die bereits aufgeladenen Kartons nicht wieder rauszurücken. Auch Bernhard Baumgartl sollte über 200 Euro mehr zahlen, als ausgemacht. Er weigerte sich, somit blieben seine Kartons vor der Türe stehen. Bei Dr. Christian Horwath schrillen natürlich die Alarmglocken, doch die Drahtzieher zur Verantwortung zu ziehen, ist gar nicht so einfach. Bereits mehrfach hat das Unternehmen laut Firmenbuchauszug die Adresse gewechselt, einiges erscheint dubios. Um die Handhabe zu verbessern, schickt der Rechtsanwalt einen Lockvogel mit versteckter Kamera vor. Dann werden Finanzpolizei und Staatsanwaltschaft eingeschaltet.
Ein klassischer Nachbarschaftsstreit führt Dr. Christian Horwath danach in die Steiermark. Familie Sackl lebt seit über 20 Jahren in ständigen Streit mit einem Nachbarn. Es gab Beschimpfungen, eine Klage von den Sackls, die Gegenseite soll wiederrum die Familie bei der Baubehörde angeschwärzt haben. Während der Nachbar seine Einzäunung erneuert hat, soll er heimlich Arbeiten vom Grundstück der Sackls aus geführt haben. Das Ehepaar und ihre Tochter fühlen sich von ihm in ihrer Privatsphäre gestört, mit Kameras wollen sie sich dagegen schützen. Doch der Nachbar zweifelt die Rechtmäßigkeit der Kameras an. Er fordert eine Entschuldigung und die Kostenübernahme seines Anwalts von 300 EURO. Die Familie hat deshalb Dr. Christian Horwath um rechtlichen Rat gebeten, denn der Nachbar droht mit einer Klage.






 

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