Pressearchiv 2018

"Pfusch am Bau" und "Mein Recht", Donnerstag, 10. Mai 2018, ab 20.15 Uhr bei ATV



Wien, 8. Mai 2018. Pfusch am Bau
Donnerstag, 10. Mai 2018, 20.15 Uhr bei ATV

Maria Gruber aus dem Pinzgauhat ein Problem mit ihrem Dach. Das Holz ist morsch, es droht einzustürzen. An einer Stelle hat es sich sogar schon gesenkt und wird nur noch von einer selbstgebastelten Konstruktion gehalten. Maria dazu: "Wir schlafen nicht mehr, jedes Knacksen macht mich nervös." Vor allem um ihre Kinder hat Maria Angst, die sie je nach Wetterbericht in ihrem Zimmer schlafen lässt oder umsiedelt dorthin, wo der Dachzustand vermeintlich besser ist. Günther Nussbaum muss vor Ort nicht lange suchen. Schon bei der Anreise hatte er die Dampfbremse in Verdacht, vor Ort offenbart sich schnell das gesamte Fiasko: "Das ist das absolute Worst-Case-Szenario: Bei einer fehlerhafte Dampfbremse faulen schon mal die Bretter weg, aber der Dachstuhl bleibt meist heil. Hier ist aber nichts mehr in Ordnung, das Holz hat keinerlei Tragfähigkeit mehr." Vor 17 Jahren wurde das Dach gebaut, von Beginn an falsch. Nussbaum: "Das Dach war wahrscheinlich schon nach fünf Jahren beschädigt, doch hier hat mans erst nach 17 gemerkt." Er versucht nun den Zimmermann zur Rede zu stellen und eine Einigung zu finden. Immerhin kann man so einen Mangel 30 Jahre lang einklagen. Doch scheinbar gibt's das Unternehmen nicht mehr. Nussbaum bleibt dran ...
Waltraud und Helmut Weigl haben in Feldbach 200.000 Euro in eine Anlegerwohnung gesteckt, vermuten aber einen Pfuschbau. Grund: In der Wohnung hatten sie bereits kurz nachdem ihre Tochter eingezogen ist einen Wasserschaden, die Parkplätze wurden schräg planiert und asphaltiert, das Carport wirkt alles andere als stabil. Der Grund für Schimmel und feuchte Stellen dürfte im Badezimmer liegen. Tochter Romana: "Die Dusche ist nicht zu benützen. Wenn wir duschen, richten wir gleichzeitig einen Wasserschaden an." Und richtig, Nussbaum stemmt die Fliesen auf und bemerkt, dass der Abfluss alles andere als richtig verlegt wurde. Das Gefälle der Parkplätze hingegen ist Nussbaum bei weit über 10.000 Schadensfällen in seiner Karriere noch nicht untergekommen – doch nach Rechtsrecherche im Toleranzbereich. Trotzdem bittet Nussbaum den Bauträger an den Verhandlungstisch und erstmalig kommen die Weigls zu einem direkten Gespräch mit dem Herrn. Und siehe da: Plötzlich steht ein Rückkauf im Raum. Nussbaums Arbeit zeigt Wirkung - doch können und wollen sich die Weigls von ihrer (Alp)Traumwohnung lösen?

Mein Recht! Ich geb nicht auf
Donnerstag, 10. Mai 2018, 21.20 Uhr bei ATV

Gleich fünf Betroffene haben sich bei der "Mein Recht"-Redaktion gemeldet, um ein Problem mit einem Arbeitgeber zu melden. Eine Matratzenfirma verspricht in Inseraten große Verdienstmöglichkeiten für Verkäufer. Toller Verdienst und noch bessere Provisionen werden versprochen. Doch überwiesen werden sie nicht. Deswegen treten Alexander Huber und Janka Adamikova vor die Kamera, um mit dem Rechtsanwalt gegen die Firma vorzugehen. "Bei mir sind 20.000 Euro offen", sagt Alexander, bei Janka immerhin rund 7.000. Nach Prüfung der Unterlagen stellt Horwath fest: "Die Abrechnung passt hinten und vorne nicht und wurde nicht auf Basis des Vertrages gemacht." Horwath nimmt sich der Sache an, will ihr auch noch näher auf den Grund gehen. Was wird bei Bewerbungs- und Einstellungsgesprächen von der Firma versprochen? Ein Lockvogel rückt aus, um Infos einzuholen. Im Provisionsstreit mit dem Unternehmen zeigt sich dieses kampflustig: Herrn Huber werden nicht die geforderten 20.000 Euro überwiesen - im Gegenteil: es werden einige Hundert Euro gefordert. Und auch Frau Adamikova soll mit einem Zehntel ihrer Forderung abgespeist werden.
In Eugendorf kämpfen zwei Hobbygärtnerinnen seit Jahren einen Kampf mit dem Bürgermeister. Vor der Pacht ihres Grundstücks haben sie sich bei der Landesregierung genauestens informiert, was sie auf dem Grundstück machen dürfen und was nicht. Doch nicht mal drei Monate nach Start kam von der Gemeinde ein Bescheid, dass ihre Hochbeete und ein Schuppen nicht der Verordnung entsprechen. Christian Horwath hatte einen Verdacht: „Diese Verordnung stinkt für mich nach Anlassgesetzgebung.“ Scheinbar dürften die beiden Gärtnerinnen zwischen die Fronten eines Streits zwischen Bürgermeister und ihrem Verpächter gekommen sein. Die beiden sind mit den Nerven am Ende, Stefanie Schäfer hat genug und kämpft mit den Tränen: "Es geht immer alles gegen uns, das ist nicht schön." Und Christian Horwaths Verdacht erhärtet sich durch die Aussagen eines Nachbarn, der meint, dass es um Umwidmungen geht und eigentlich die Gemeinde Interesse am gepachteten Grundstück der beiden hat. Horwath nimmt Kontakt zum Bürgermeister auf. Doch die Ereignisse überschlagen sich und da eins zum nächsten führt, kommt es seitens Christian Horwath zu einer Beschwerde gegen die Gemeinde beim Verfassungsgerichtshof. Was geschehen ist, sieht man in "Mein Recht".






 

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