Pressearchiv 2018

"Pfusch am Bau", "Mein Recht" und "Kein Pfusch am Bau", ab Donnerstag, 5. April 2018, 20.15 Uhr bei ATV



Wien, 3. April 2018. Seit mittlerweile acht Jahren ist Günther Nussbaum für "Pfusch am Bau" auf Baustellentour, an die 300 Fälle hat er bisher bearbeitet. In die neue Staffel startet er mit zwei besonders spektakulären Einsätzen: Ein Totalschaden in einem Mehrparteienhaus führt dazu, dass das halbe Gebäude abgetragen werden muss und ein Mieter zwischenzeitlich obdachlos wird. Günther gibt zu: „Ich möchte nicht in der Haut der Eigentümer stecken.“ Außerdem muss er zu einem der massivsten Schimmeleinsätze der Formatgeschichte. Der Keller einer alten Dame steht seit Jahren unter Wasser, das halbe Haus schimmelt vor sich hin. Nussbaum: "Das ist nicht mehr dramatisch – das ist lebensgefährlich!" Gut, dass es nun in der Sendung die Rubrik "Bauherren-Tipps" gibt, in der wichtige zu beachtende Punkte zusammengefasst werden. Und außerdem das neue Magazin "Kein Pfusch am Bau" von und mit Günther Nussbaum, in dem die Seher erfahren, wie qualitativ hochwertige Arbeiten auszusehen haben. Rechtsanwalt Christian Horwath kümmert sich in der Auftaktfolge um "das Haus mit dem höchsten Wasserverbrauch Österreichs", genau 3,2 Millionen Liter, und vertritt eine Klientin, die 5.000 Euro in eine Art Pyramidensystem gesteckt hat.

20.15 Uhr - Pfusch am Bau
21.20 Uhr - Mein Recht! Ich geb nicht auf
22.20 Uhr - Kein Pfusch am Bau

Pfusch am Bau, Donnerstag, 5. April 2018, 20.15 Uhr bei ATV
Fall 1: Im Jahr 2000 errichte Familie Machanec auf einem Pachtgrund ein Haus. Schon bald gabs erste Probleme mit Feuchtigkeit im Keller. Trotz Ausbesserungsarbeiten kamen diese wieder. Eva Machanec: "Es war furchtbar. Ich dachte es sei in Ordnung, ging aber von vorne los." Nachdem der Keller nun seit 17 Jahren feucht ist, lebt Frau Machanec mit einem der massivsten Schimmelprobleme in der Geschichte von "Pfusch am Bau". Schon beim Betreten des Hauses fällt Nussbaum der Schimmelgeruch auf, den Keller, der übrigens nicht durch eine Tür zu den Wohnräumen abgetrennt ist, betritt er nicht ohne Atemschutzmaske. Er stellt schnell fest: "Das hier ist nicht mehr dramatisch – das ist lebensgefährlich. Das ist eine Sporen-, Bakterien- und Keimzucht. Und oben schläft friedlich die Mama, die schläft bald friedlich ein." Das Problem ist einerseits, dass das Wasser im Sickerschacht nicht richtig abläuft und dadurch das Haus unterspült. Andererseits, dass der Keller definitiv nicht richtig abgedichtet ist. In einer Erstmaßnahme versucht Nussbaum dem Schimmelproblem durch Professionisten Herr zu werden und verordnet eine Trennung von Keller und Wohnräumen. Dann versucht er die Baufirma für den Pfusch zur Rechenschaft zu ziehen.
Fall 2: Nussbaum wird zu einem zehn Jahre alten Mehrparteienhaus in der Steiermark gerufen. Bei der Terrasse von Frau Buzzi im ersten Stock gab es Probleme mit dem Gefälle, es staute sich Wasser. Doch diese Kleinigkeit hatte massive Konsequenzen. Die Feuchtigkeit drang in die Wohnung darunter - da der Eigentümer Herr Hiden beruflich länger im Ausland war, wurde es nicht sofort bemerkt. Konsequenz: Die gesamte Terrasse, die gleichzeitig die Decke der darunterliegenden Wohnung ist, musste abgetragen werden. Herr Hiden ist nun obdachlos, muss bei einem Freund wohnen. Das Holzriegelhaus steht aktuell ohne Dach und Fassade da, für einen Teil wurde gar ein Betretungsverbot ausgesprochen. Es muss schnellstens gehandelt werden, sonst verfällt das gesamte Haus. Frau Buzzi: "Wir hoffen auf ein Wunder. Sonst ist nicht nur Christian obdachlos, sondern unsere Wohnung auch bald hin." Doch die Baufirma ist in Konkurs und nicht alle Eigentümer können sich die auf 170.000 Euro geschätzte Sanierung leisten. Nussbaum soll nun schnell ein günstiges Sanierungskonzept aufstellen und überprüfen. Denn es darf keine Zeit mehr verloren werden.

Mein Recht! – Ich geb nicht auf, Donnerstag, 5. April 2018, 21.20 Uhr bei ATV
3,2 Millionen Liter Wasser soll Familie Jegel im Jahr 2016 verbraucht haben
und dafür wurde von der Gemeinde eine Rechnung von über 11.000 Euro gestellt. Frau Jegel niedergeschlagen: "Das ist eine horrende Summe, als Familie mit zwei Kindern und einer im Aufbau begriffenen Firma ist das aktuell nicht machbar." Die Verbrauchsmenge entspricht in etwa der 25-fachen Menge des normalen jährlichen Wasserverbrauchs und deswegen ist Herr Jegel überzeugt, dass ein Fehler vorliegt, denn: "Das ist so viel Wasser, damit hätte ich jeden vierten Tag meinen Pool neu einlassen können." Den Wasserzähler ließ die Gemeinde überprüfen – Ergebnis: alles korrekt. Doch das sieht Christian Horwath nicht so: "Es bleibt ein komischer Beigeschmack, weil der Zähler nicht zu einem unabhängigen Prüfinstitut geschickt wurde, sondern zum Hersteller." Deswegen will Horwath nicht nur eine neue Prüfung beantragen, sondern macht sich auch beim Bürgermeister von Lebring-St. Margarethen einen Termin aus.
Romana Reiter aus Oberösterreich ist scheinbar einem Betrüger auf den Leim gegangen. Er hat sie auf Mallorca dazu überredet 5000 Euro in seine neueste Geschäftsidee, einen Onlineshop für Designermode, zu investieren. Sie könnte ihr Geld leicht verdoppeln, wenn sie dafür auch neue Kunden anwirbt. Das sei auch das Geschäftsmodell dahinter, da Premiumkunden billiger einkaufen könnten. Sogar einen Vertrag setzte die junge Oberösterreicherin mit ihrem neuen Geschäftspartner auf. Doch letztlich entpuppte sich das Ganze als eine Art Pyramidenspiel und über das Schriftstück meint Christian Horwath: "Der Vertrag ist nichts wert, der ist Klopapier." Er versucht mittels Lockvogel mehr über die Geschäftspraktiken des Betrügers herauszufinden und konfrontiert diesen letztendlich persönlich bei einem Treffen in Wien samt Kamerateam.
Hier die Leseprobe zu Christian Horwaths Buch "Mein Recht!", erschienen im Linde Verlag: https://www.lindeverlag.at/buch/mein-recht-ich-geb-nicht-auf-17912/b/leseprobe/B100393.pdf

Kein Pfusch am Bau, Donnerstag, 5. April 2018, 22.20 Uhr bei ATV
Der EU-Bausachverständige Günther Nussbaum präsentiert in "Kein Pfusch am Bau", worauf Häuslbauer zu achten haben, damit bei ihrem Projekt der Pfusch keine Chance hat. Ihm geht es hier nicht um Tipps und Tricks, sondern wertvolle Information und Aufklärung. Worauf muss ich schon beim Grundstückkauf achten? Welche Vorteile bringt eine Bodenanalyse für die spätere Baustelle? Schwarze Wanne oder weiße Wanne – welche Kellerbauart bringt welche Vorteile mit sich und wie erkenne ich auch als Laie Qualitätsarbeit? Diese und weitere Themen behandelt Günther Nussbaum in seinem neuen Magazin, das immer donnerstags nach "Pfusch am Bau" und "Mein Recht!" läuft.






 

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