Pressearchiv 2018

"Konsumgut Sex – War es das mit der Liebe?" - "Pro und Contra" morgen um 22:45 Uhr auf PULS 4



Wien, 31. Juli 2018. Tinder und Co. haben das Sexleben der Menschen verändert: Wer Lust auf Sex hat, muss einfach online gehen und kann so einen geeigneten Partner finden. Aber bleibt dabei die Liebe auf der Strecke? Seit jeher ist auch Prostitution ein Thema – Sex war immer schon käuflich. Doch was macht Prostitution mit der Gesellschaft? Der Arzt und ehemalige Politiker Marcus Franz beklagt vor allem die permanente Sexualisierung, die auf Dauer schädlich für die Gesellschaft sein wird. Für Sexualtherapeutin Barbara Balldini ist der Konsum von Sex hingegen die Suche nach Erfüllung, die so aber nicht stattfinden wird.
Wie und in welchen Formen werden wir also künftig lieben und Sex haben? Ist die Liebe ein Auslaufmodell, das durch Sex ersetzt wird?

Gäste:
- Barbara Balldini, Sexualtherapeutin
„Alle suchen doch die große Erfüllung geliebt zu werden – bedingungslose Liebe, in Zeiten wie diesen, ist fast nicht möglich.“
- Reinhild Rössler, Sprecherin des katholischen Netzwerks „Initiative Pontifex“
„Ich finde Tinder völlig menschenunwürdig. Menschen werden hier auf ihr Aussehen reduziert und danach in gewisser Weise bewertet.“
- Astrid Wagner, Anwältin und Buchautorin
„Warum sollen sich zwei Menschen nicht einfach treffen um Sex zu haben ohne sich weiter zu binden?“
- Marcus Franz, Mediziner und Ex-Politiker (ÖVP)
„Tinder ist Sex-Shopping. Wer das macht wird ausgebrannt, kaputt, charakterlich frustriert. Das wichtigste im Leben wird zu einer materiellen Ware.“
- Johnny Nesslinger, Unternehmer, Trainer & Personenschützer
„Prostitution ist ein ausbeuterisches System, gegen das vorgegangen werden muss.“

Moderation: PULS 4 NEWS Politik-Chefreporterin Manuela Raidl

Pro und Contra
Am Mittwoch, den 1. August um 22:45 Uhr auf PULS 4






 

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